Einstellungen des Echtzeit-Schutzes
Zu den Einstellungsmöglichkeiten des Guards (Wächters) gelangen Sie, wenn Sie im mit der rechten Maustaste auf das Icon in der Trayleiste klicken und dort den Punkt Einstellungen auswählen (s. Bild).
In diesen Einstellungen können Sie genau definieren, welche Elemente und Vorgänge von Ashampoo Anti-Malware überwacht werden sollen. Diese Einstellungen sind für fortgeschrittene Anwender gedacht! Wenn z.B. zu wenige Dateiformate oder Zugriffe überwacht werden, ist Ihr System nicht mehr optimal geschützt, bei zu scharfer Überwachung leidet die Performance Ihres System. Die Standardeinstellungen dieses Programms sind sorgsam entwickelt und getestet worden, weshalb sie nur in Ausnahmefällen geändert werden sollten!
Dateiformate
Hier können Sie die Dateiformate bestimmen, welche Ashampoo Anti-Malware überwachen soll. Die für die Sicherheit relevanten Dateiformate sind bereits vorgegeben und können mit dem Setzen der Häkchen vor dem entsprechenden Punkt aktiviert werden. Möchten Sie eigene Dateiformate definieren, so ist auch das möglich. Unter Benutzerdefinierte Dateiformate können Sie die jeweiligen Dateiendungen eingeben (z.B. avi für ein bestimmtes Filmformat), nachdem Sie diese Option per Mausklick aktiviert haben.
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Überwachen
Zugriffe überwachen Bei eigenem Schreibzugriff (z.B. dem Erstellen eines neuen Word-Dokuments) ist ein Befall durch Viren sehr unwahrscheinlich. Daher sind eigene Schreibzugriffe standardmäßig deaktiviert. Sollten Sie die maximale Sicherheitsstufe in diesem Bereich bevorzugen (z.B. weil sie befürchten, dass das benutzte Programm von einem Virus befallen ist) , setzen Sie einfach den Haken vor diesem Punkt.
Netzwerkzugriffe überwachen Über diese Option werden alle Zugriffe überwacht, die über Ihre Netzwerkkarte laufen, sei es in einem lokalen LAN oder das Internet. Verdächtige Zugriffe werden entsprechend angezeigt und auf Wunsch geblockt.
Archive Unter einem Archiv versteht man eine Datei, die verschiedene andere Dateien enthält. Gepackte Dateien wie RARs sind hier ein gutes Beispiel, auch zur Installation-Files wie CABs fallen darunter. In diesen Archiven können selbstverständlich auch sicherheitskritische Dateien enthalten sein, auch wenn sie in dieser komprimierten Form nicht aktiv sind. Daher empfiehlt es sich auch, diese Archive ebenfalls überprüfen zu lassen. Sehr große Archive (wie z.B. Spiegelungen eines Betriebssystems) können aber mehrere Gigabyte groß sein, weshalb eine laufende Überwachung durch den Wächter zu ressourcenraubend wäre. Daher ist in der Überwachung eine Maximalgröße der zu überprüfenden Archive angegeben, die Sie natürlich auch individuell anpassen können. |
Regeln
Wie in der Whitelist können auch hier Regeln eingerichtet werden, wie sich der Wächter gegenüber Anwendungen verhalten soll. Im Gegensatz zur Whitelist wird hier nicht definiert, welche Dateien von der Suche ignoriert (also nicht mehr als Infektion angezeigt) werden, sondern wie sich gegenüber dem Programm verhält, was erlaubt und blockiert wird. Unter diese Regeln fallen z.B. Autostart-Einträge oder BHOs (Browser Helper Objects, also Zusatzprogramme für Browser). Wenn der Guard aktiviert ist und Sie eine Anwendung erlauben / blockieren, so finden Sie sie hier wieder und können den Eintrag auch bearbeiten bzw. entfernen.
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Whitelist
Mit der Whitelist können Sie Dateien, Ordner oder Laufwerke vom Scannen ausnehmen und somit den Scanvorgang erheblich beschleunigen. Im Gegensatz zum Dateifilter, in dem bestimmte Dateitypen vom Scanvorgang ausgenommen werden, können Sie in der Whitelist frei Ordner oder Laufwerke definieren (den Dateiort), die beim Scannen nicht beachtet werden. Auch Programme, die von Ashampoo Anti-Malware als Risiko erkannt wurden, die Sie aber weiter nutzen möchten, können so als Ausnahme definiert werden. Informieren Sie sich bitte im Internet darüber, ob es sich wirklich um keinen Schädling handelt. Viren und Spyware benennen sich häufig ähnlich wie nützliche Anwendungen, um unerkannt agieren zu können.
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